Protokoll_KTS_Klausurtagung_12.04.2008_(AG_Grundordnungen)
Grundordnungen in Bezug zum ThürHG
Organisation der Hochschulen
Martin, BUW
4 Fakultäten (Uni) entsprechen 4 Fachbereiche mit interdisziplinärem Studium, Hochschulleitung, 3.500 Studies nur noch, Senat mit 4 ständigen Ausschüssen und darüber der Konvent (2 Treffen im Jahr – richtungsweisende)
ThoFo, FH Erfurt
9 Fachbereiche mit mehreren Studiengängen (seit BA/MA), Hochschulleitung, Konvent mit 3 Ausschüssen als die Entscheidungseben, Fachbereichsräte
Falk, FH Jena
7 Fachbereiche – 6 Fachschaften, 5000 Studierende (mehr gibt der Platz nicht her), Senat mit 4 Ausschüssen, auf Fachebene Fachbereichsräte, Präsidialherrschaft,
Wilk, FH Ndh.
Stephan, FH Schmalle
über 3000 Studierende, 5 Fachbereiche, Senat mit 6-7 Auschüsse und Hochschulrat nach neuem ThürHG, erweiterter Hochschulrat (1 Studie sitzt drin mit Rede- und Antragsrecht)
Nick, TUI
6500 Studies, 5 Falkultäten, in etwa 3 Studiengänge pro Fakultät, Senat mit 4 Senatsausschüssen und Hochschulrat
ThoFo, FH Erfurt
Stud. Koordinator als zentrales Organ der HS – abgelehnt (Konvent)
HSR max. 8 Personen, 6 extern, 2 intern → je 1 Vertreteter Sudis/Profs – abgelehnt (Konv.)
Senat: Anzahl Profs = Studis + Studivertreter + Mitarbeiter - 1 – abgelehnt (Gleichstellungsrat und Präsident sind nicht zwangsweise Profs)
Freie Wahl des StuRa-Vertreters in Senatsausschüssen statt Sprecher – angenommen
Hochschule stellt den Organen der Studierendenschaft Räumlichkeiten zur Verfügung – angenommen
Stud. Koordinator – angenommen
Ombudsmann/frau (Prof.) für Schlichtung bei Streitfällen, StuRa hat Vorschlagsrecht, Senat bestätigt – angenommen
Falk, FH Jena
gab keine Versuche etwas zu verändern
mittlerweile aber bereits schon vor einem Jahr durchgesetzt
dort lief schon der Boykott auf Hochtouren
deswegen eher nichts machen können
evtl. dieses Semester noch mal Änderungen einbringen nach 1/2-Jahr Laufzeit
Wilk, FH Ndh.
Stephan, FH Schmalle
in dem Hochschulentwicklungsplan wurden die Studierenden in die Änderungserarbeitungen zur Grundordnung eingebunden
Studierendenvertretung hat sich Änderungsvorschläge nicht erarbeitet aufgrund fehlenden Interesses
im Senat selbst gab es nur zu einem Punkt Diskussionsbedarf und Änderungswünsche
Nick, TUI
es gab dort eine Kommission mit 2 studentischen VertreterInnen → Forderung nach einem studentische Prorektor. Daraus wurde dann der studentische Konsul, da es zu schwer durchzusetzen war. Und der ist durch!
Versuch die Befugnisse des Präsidiums abzuschwächen – nicht durchgegangen
weiterhin kleinere Veränderungen…Nachrückerregekungen für fehlende gewählt Mitglieder
abgelehnt wurde die Zusammenschrumpfung des Hochschulrates
abgelehnt wurde weiterhin die Verlagerung der Kompetenzenverlagerung von Präsidium auf Senat.
Martin, BUW
im Senat hat sich eine Arbeitsgruppe GO gebildet mit Vertretung eines Studies.
Auftrag: visionäres Konzept einer GO zu entwerfen
fehler hier: Konzentration auf den Boykott
Ergebnis der AG GO: mathematishces Schema ohne Festsetzung des genauen Verfahrens und der Arbeitsweise der Gremien/Organe…sondern lediglich der Aufzeigung der optionalen Möglichkeiten der Orgna/Gremien. konkretes Arbeiten sollten die Orgnae und Gremein selbst festlegen. Somit starke Autarkie der Organe und Gremien gegeben. Weiterhin aber: Abschaffung der Fakultäten/Fachbereiche/Dekanate/Studiengänge sind an der zentralen Eben angegliedert, direkte Konkurrenz unter den Studiengängen, zwischen zentrale und untere Ebene angegliedert Konferenzen als inhaltliches Austauschgremium.
Vorstellung der Modelle im Senat, der damit überfordert war diese Modelle anzwenden auf eine konkrete Entwicklung der Grundordnung.
StuKo Leute haben in den Semesterferien eine Kausurtagung gemacht zur Erarbeitung der Änderunggswünsche aus studentischer Sicht.
dann im Senat alle vorhandenen Modelle verworfen und der Prozess der GO-Bildung neu gestartet.
Kritik: keine LUBOM-Geschichte, keine ökonomische Bewertung, daraus dann die Gruppenregierte und Gruppenorientierte Hochschule.
letzte verabschiedete GO-Version: 6 Externe – 2 Mitglieder der Hochschule plus beratende Mitglieder (u.a. Vorstand des StuKo) haben Rede- und Antragsrecht; maximale Größe des Senat (4 Studies, 4 akademische MA, 1 sonstiger MA, 10 Profs., Gleichstellungsbeauftragte, Rektor), erweitertes Präsidium (mit Rederecht) in dem die Dekane mitsitzen (ursprünglich gedacht mit Studiebeteiligung), Senat paritätisch besetzt im Sinne von Gruppen und Fakultäten (also Listenwahl) → hat Entscheidungsbefugnisse über Haushalt, Berufungen, bestätigt alle Satzungen und Ordnungen, Einrichtung und Aufhebung von Studiengängen und Struktureinheiten, maximale Anzahl von Prorektoren (3), wie ein Studienvertreter in die Gremien reinkommt bestimmt die Satzung des Studierendenrates; Dekanat ist nicht höchstes Organ der Fakultät sondern der Fakultätsrat
Bemängelungen vom TKM → alles was mit dem Senat zu tun hat (ausser Zusammensetzung), Hochschulrat, Fakultätsräte, unklar ob Selbstentscheidung über studentische Vertretungen in den Gremien durch sind, oder nicht.
weiteres Szenario: Schreiben wird auf der nächsten Senatssitzung vorliegen, alte und neue GO/ThürHG/Schreiben Ministerium sind an Anwalt der fzs geschickt zur Prüfung. Gutachten soll dem Senat Rückenwind geben nicht gegenüber dem Ministerium einzuknicken. letzter emotinaler Strohhalm.
⇒ Wie soll weiter mit den Ideen umgegangen werden?
Idee: nach Bestätigung der Grundordnungen soll es eine Novellierung Thüringeweit der einzelnen Grundordnung geben.
dazu bildet die KTS eine Arbeitsgruppe mit der Aufgabe eine Liste zu machen mit sinnvollen Veränderungen der Grundordnungen und wie diese in die Senate eingebracht werden sollen (im stillen im geheimen über die Senatoren oder per öffentlichkeitswirksamer Aktion)
alle bestätigte Grundordnungen der Hochschulen werden auf die Hompage der KTS hochgeladen und dann kann der Prozess beginnen (ebenso auch die Wahlordnung – Immaordnung – Finanzordnung)
Modelle der studentischen Selbstverwaltung
Ndh.
9 Mitglieder im StuRa
teil Listenwahl und ein andere Teil als Direktkandidaten, daraus Ungereimtheiten und daraus Überarbeitung der Wahlordnung
demnächst dann nur noch über Gruppenwahl.
Fachschaften sind eigenständig, jede Fachschaft hat eigene Satzung
Schiedskommission besteht aus 3 Personen und sind bei der Sitzung dabei und wird in einer Urabstimmung gewählt.
1 mal im Jahr zur Vollversammlung mit Rechenschaftsbericht
Finanzen der Fachschaften sind selbstverwaltet. Bekommen pro Student einen Betrag zugewiesen, geprüft direkt von der Hochschulleitung
ein Vorsitzender und 2 StellvertreterInnen → Sitzungsleitung und Vertretung nach aussen.
keine Referatsaufteilung
eigene getrennte Wahlen pro Gremium
keine Angestellten und kein Geschäftsführer
keine festen Öffnungszeiten, keine Kinderbetreuung
besondere Grundsätze? politische Neutralheit.
neben RCDS gibt’s noch Grüne und SDS in Gründung. Mit FDP gibt’s nen Koalitionpartner
Studentenclub organisiert Kultur, StuRa nur Finanzierer
FSR: Exkursionen, Partys, fachliches
keine Studizeitung
Schmalle
11 Mitglieder (kaum mehr Kandidaten)
Wahlen gleichzeitig mit Fachschaften, 10 Unterstützerunterschriften, Normalerweise im Juni
FSR 4-14 Mitglieder, eigene Satzung
Rechenschaftsbericht zur VV zu jeder Legislatur
7 €, FSR können bis 500€ pro Jahr beantragen
2 Semesteranfangsparties, Faschingsparty, Schmalympics (Sportfest)
Referate: Finanzen, HoPo, Sport, Kultur, Internationales, Soziales, IT, Vorstand (Vors. 2 Stellvertreter, Finanzreferent)
Büro im Keller,
Bürozeiten mittags durch StuRa-Mitglieder abgedeckt
keine Angestellten, 5 € / h Entschädigung für Bürodienst
14-tägig Sitzung (Montag)
keine pol. Gruppen
FSR: Exkursionen, Feste, …
Gremien, Ausschüsse: direkt gewählt, 1 delegierter des StuRa im Senat (vollwertig)
KTS-Deligierte, Referenten intern, extern möglich
TUI
21 Mitglieder, 5 davon je aus FSR
Satzung der (gesamten) Studierendenschaft
FSR: 2000 € pro Jahr, Finanzanträge möglich, keine Haushaltsplan
Schiedskommission: kann einberufen werden, gibt Empfehlungen, Rektor hat letzte Entscheidung
Gewähltenkonvent: Studis aus Ausschüssen, Gremien etc.
kein Rechenschaftsbericht
Vereine, Clubs, Studentenradio, manchmal Zeitung
7,50 €
Referate: Finanzen, ÖA, HoPo, Sport, Soziales und Umwelt, Kultur, IT, Internationales, Stadt, ..
Referate: Projekttöpfe und feste Töpfe
kein Vorsitzender, bis 250 € für Referenten mit Absprache mit Finanzer
Angestellte: Geschäftsführerin, Vollkraft, 1/3 des Budget, 3-Jahres-Vertrag, Ansprechpartnerin für Studentische Frage
Von 11 bis 16 Uhr Öffnungszeiten im Büro,
Kandidaten für StuRa und FSR werden gleichzeitig gewählt
FHE
maximal 17 Mitgliedern durch direkte Wahl
Wahl findet gleichzeitig mit der Hochschulwahl und den FSR-Wahlen statt
Vorstand besteht aus den Referatsleitern
StuRa nimmt 3 Euro als Semesterbeitrag
zwei Sprecher leiten die Sitzung, Koordinationsaufgaben
Fünf Referate: 1 Ref-Leiter, ÖA, HoPo, Finanzen (Referentinnen gleichzeitig zeichnungsberechtigt – Gelder werden * durch StuRa-Beschluss ausgegeben / Posten für Referate), InSo (Internationales und Soziales / Projekte wie Kinderladen, Tandem), Kultur (Nikolausparty, Welcome-Back-Party, Hochschulstraßenfest, Fachhochschulfest)
Fachschaften bekommen feste Posten für Ausgaben (Partys)
Referatsleiter und Sprecher werden intern gewählt
Fachschaftskoordinator ist Schnittstelle zwischen den FSRs
Fachschaftskonferenz (i.d.R. nach der Konstituierung) / auch Kultur und Finanzen
Gremienvertretertreffen (6x Senat, 5x Mitglieder aus Ausschüssen, 2 Gleichstellungsbeauftragte)
Ombudsmann seit diesem Jahr
Feste Ausgaben: 1/3 Kultur, Dschungelbuch
Unterstützte Projekte: Café Aquarium, AG Nachhaltigkeit, Fahrradwerkstatt
Positionierung gegen Rechtsradikalismus / AntiRa-Tag / Anti-Rassistische Ratschlag
wöchentliche Sitzung
Bürozeiten je nach Referat
Gremiennachmittag Mittwoch ab 14 Uhr
Wahl Mai / Juni
BUW
4 Fachschaften sind anteilig im StuKo vertreten
7 + 3 Fakultätsräte in den FSR
8,80 € Semesterbeitrag
Wahl ist noch gleichzeitig mit anderen Gremienwahlen (Juni)
keine Listenwahl, politische Neutralität
keine Stellungnahmen, nur verwaltungstechnische Einheit
einmal jährlich Vollversammlung
Geschäftsführerin (weisungsgebunden an den Vorstand)
Öffnungszeiten: 10-14 Uhr Vorlesungszeit / 10-12 Uhr (VL-freie Zeit)
Fachschaften entsenden einen Vertreter in Prüfungsausschüsse und vier Vertreter in den StuKo
16 Deligierte geben sich einen Vorstand mit vier Mitgliedern (ist i.d.R. paritätisch besetzt, 2 Vertretungsberechtigt)
Fachschaften haben 800 bis 1000 Euro im Jahr Budget
Referate: Infrastruktur (Haus der Studierenden / Technik), Finanzen, Regenbogen, Multikulturelle Angelegenheiten, Kulturveranstaltungen und -förderungen, Informationsverbreitung, Hochschulpolitik
IT und Finanzen werden mit 150,- € bezahlt
Projekte und Initiativen: z.B. Studentisches Café, Fahrradwerkstatt, Ping.fm / werden finanziell gefördert / rechtlicher Status ist eine GbR
StuKo veranstaltet Partys als Schirmherr
Kulturtragwerk fördert Initiativen
Anwesenheitspflicht in den Studiengängen
FHJ
9 bis 17 Mitglieder
direkte Kandidatenwahl / keine Hochschulgruppen
Fachschaftsräten mind. 3 bis maximal 12 Mitgliedern
5 Euro als Semesterbeitrag / 20% an Fachschaften und zusätzliche Finanzanträge möglich
6 Fachschaften organisieren Exkursionen, Partys, fachliche Beratung
Fachschaftsräte haben keine eigenen Büros
StuRa und FSRs haben selbe Satzungen
Schiedskommission ist kein Kontrollgremium und wird nur im Satzungsfragen befragt
jährlicher Rechenschaftsbericht vor der Neuwahl soll durchgeführt werden
Referate: Finanzen, HoPo, ÖA, Soziales, Internationales, Technik
Externe Referate: Campus-Radio, Akrützel, Copy-Shop mit Kooperationsvertrag FSU
Externe Referenten sind im StuRa angestellt und bezahlt für Referatsarbeit (Technik, Finanzen, 200 Euro pro Monat) – öffentliche Ausschreibung
Öffnungszeiten zwei bis vier Stunden flexibel täglich
Ausgaben für Referate müssen in den Sitzungen entschieden werden
Ausschüsse der Gremien werden hochschulweit gewählt
Senat ist kaum besetzt / Keine Rückkopplung mit den Gremien
KTS-Vertreter werden intern gewählt
Veranstaltungen auf dem Campus kaum möglich
StuRa hat einen angestellten Sozialberater, zwei Stunden pro Woche in einem Büro an der FH
StuRa-Sitzungen wöchentlich montags
Veranstaltungen: Semesteranfangsparty, FH-Ball
Ausarbeitung
Zusammenfassung der Fakten bis zur nächsten KTS-Sitzung
Organigramme
Fallbeispiel mit Durchlauf von Prozessen
Vorteile / Nachteile
Andere Modelle: AStA, Kammermodelle, Studierendenparlament
Analyse von Studierendenvertretern aus Ba / Ma Studiengängen im Vergleich zu Diplom-Studiengängen
Was soll die Studierendenvertretung leisten?
Idee: Wahl der Professoren im Senat durch Studierende?
Idee: Wochenseminar zu studentischen Vertretermodellen, in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, offene Konferenz für alle Studierende mit redaktioneller Ausarbeitung
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