Protokoll_Sozial-Forum_24.11.2011
Teilnehmende
TOP 1 Vorstellung
im StuRa der TU Ilmenau
im StuRa der TU Ilmenau
TOP 2 Info-Rundlauf
FH Kunst Arnstadt
BA Eisenach
FH Erfurt
an der FH Erfurt
Ausrichtung des RefSoz:
planen eventuell in Richtung BAföG-Beratung zu gehen
derzeit nur wenig Anfragen mit sozialem Belang
hatten Probleme mit sexistischer Werbung –> „Weihnachten wird heiß“ –> vom FSR Bauingenieure
–> versuchen dort zu sensibilisieren
Uni Erfurt
BA Gera
TU Ilmenau
Veranstaltungen
AGs des Referats Soziales
AG Wohnen
AG Diversity
FH Jena
FSU Jena
FH Nordhausen
Bauhausuni Weimar
HfM Weimar
TOP 3 Studentenwerk Thüringen
Rahmenvereinbarung III
Situation
Der Aktuelle Haushaltsplan der Landesregierung sieht eine Kürzung der Zuschüsse für das Studentenwerk im Haushaltsljahr 2012 von knapp 800.000 € vor. Ein ebenso großes Defizit weist der aktuelle Haushaltsplan des Studentenwerkes auf. Die Hoffnung ist noch nicht ganz gestorben, dass die Kürzungen vom Land zum Teil wieder zurückgenommen werden, aber die Chancen stehen nicht so glänzend. Aber auch wenn das Defizit nicht zu 100% eintritt, müssen wir zusehen dass das Defizit ohne Preisanpassungen oder Semesterbeitragsanpassung kompensiert werden können. Momentan ist jedoch nicht klar ob dies gelingen wird. Daher wäre es sinnvoll wenn wir die grundsätzliche Position der KTS zum Schließen der Defizitlücke durch Preisanpassungen erarbeiten würden. Daher sind die nachfolgenden Fragen zuerst theoretisch aber nicht aus der Welt.
theoretische Fragen
Einsparpotentiale
nach Ausgaben schauen –> Speiseleitsysteme, Thoska-System etc.
unbedingt Übersicht anfragen, die mit dem Haushaltsplan korreliert → was wurde an den einzelnen Haushaltsstellen ausgegeben; was ist in den einzelnen Haushaltsstellen mit drin (wurden bspw. Scanner für 1000 Euro gekauft oder Server für 120000 Euro) wie im Haushaltsplan angekündigt
Universitäten an den Verwaltungskosten für Thoska beteiligen (Drucken, Kopieren)
Umstellungen bei der Thoska sind, soweit nicht für das StuWe relevant, von den Unis zu tragen
vorher muss das StuWe bei den Verhandlungen einbezogen sein und sich bewusst durch den Verwaltungsrat dafür entscheiden
Unis sollen Geld für die Verpflegung der Mitarbeiter_Innen geben oder die Preise sollten zumindest kostendeckend werden
vor der Einrichtung von Cafeterien/Mensen, Servicebereichen –> Bedarfanalyse und Kalkulation –> ist vom Verwaltungsrat abzusegnen
alte Einrichtung überdenken und aktuelle Kalkulationen/Ergebnisse einholen –> ortsansässige StuRä um ihre Meinung bitten
Überdenken der Tagungsstätte Siegmundsburg –> wie sehen hier die Zahlen aus?
allgemeine Verwaltungskosten sollten entsprechend umgelegt werden auf Essen, Wohnen etc.
keine Luxus- und Prestigeprojekte
ein Geschäftsführer soll sich für mehr Zuschüsse einsetzen
an die Personalräte herantreten –> Mitarbeiter_Innen auch zu Mitgliedern machen bzw. können einen Beitrag bezahlen und dafür kostengünstig essen (mit einem eventuell höheren Beitrag
Beschaffung und Planung im Studentenwerk durchleuchten
Wirtschaftsanalyse durchführen
Beratungsangebote überdenken und einen Qualitätscheck der einzelnen Mitarbeiter_Innen
Querfinanzierung durch den Bereich Wohnen? (wurde eher ablehnend gesehen)
Ist eine Preisanpassungen von Semesterbeitrag oder Mensaessen schmerzfreier?
Bei Semesterbeitragserhöhung: Ist eine Preisanpassung, welche über 2012 hinaus eine Ausfinanzierung sichert, sinnvoll oder eine, die das zu erwartende Defizit 2012 deckt?
nur für 2012 –> ansonsten Blankoschein für ein weiter so
außerdem wäre es sinnvoll, um Druck aufs Land zu machen
Ansporn zum Sparen wäre ansonsten weg
als Sonderbeitrag ausweisen, der jedes Jahr neu beschlossen werden muss –> muss immer wieder drüber geredet werden –> weißt auf Finanzierungslücken hin
eventuell Erlass von Semesterbeiträgen für sozial Bedürftige überprüfen
Bei Mensapreisanpassungen: Welche Höhe haltet ihr für verkraftbar, in welchen Preiskategorien?
1,50 Euro soll in jedem Falle bleiben
1,75 Euro –> eventuell auf 1,80 Euro
bei höheren müsste man nochmal sprechen (eventuell + 10 Cent) –> moderate Anpassung
eventuell weniger Fleisch auf die Speisekarte –> mehr vegetarisch bzw. vegan
Wohnraumsituation in Thüringen
TU Ilmenau:
die TU Ilmenau und das Studentenwerk Thüringen gingen bis zwei Wochen vor Semesterbeginn davon aus, dass nur 1200 Studienanfänger_Innen an der TU Ilmenau ihr Studium aufnehmen werden
vor der Ersti-Woche –> WG-Gründungstreffen des StuRa und Erstkontakt mit der Ilmenauer Wohnungsbaugesellschaft (IWG)
IWG hat alte, unsanierte Wohnungen reaktiviert; alle anderen Wohnungen waren zu diesem Zeitpunkt schon weg
in der Ersti-Woche –> 40-50 Wohnungssuchende
TU Ilmenau und Studentenwerk waren darauf nicht vorbereitet
haben sie mit einem zweiten WG-Gründungstreffen fast alle versorgen können –> bis auf die Pendler
leider haben viele die alten, reaktivierten Neubauwohnungen nicht nehmen wollen, sodass wir ziemliche Probleme hatten damit nach außen zu gehen
über Studierenden- und Mitarbeiter_Innen-Mail haben wir noch viele Wohnraumangebote hereinbekommen
wurden über unsere Studierendenplattform an die Betreffenden weitervermittelt –> ist bis heute so
in Ilmenau selbst sind kaum mehr Wohnungen zu finden
auch in der direkten Umgegend (Langewiesen, Stützerbach, Öhrenstöck etc.) ist kaum noch etwas zu bekommen
viele Studierende pendeln nach wie vor
wir wollen noch eine Aussprache mit allen beteiligten, damit wir das nächste Mal besser darauf vorbereitet sind
außerdem wäre es vielleicht sinnvoll, ein weiteres Wohnheim in Ilmenau zu bauen, da aufgrund der Auflösung der Doppelzimmer sowie von Umbaumaßnahmen in den letzten Jahren über 200 Wohnheimplätze weggefallen sind
im nächsten Jahr rechnen wir aufgrund der Doppeljahrgänge in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Berlin und Bremen mit einer ähnlich angespannten, wenn nicht noch schlimmeren Lage
Erfurt:
Wohnungssituation angespannt –> gab auch hier Leute, die nicht unterkamen
gab einige, die erst einmal bei Freunden schlafen mussten/gependelt haben und so versorgt wurden
hat sich relativ zügig entspannt –> keine Aktionen
bisher noch keine weiteren Pläne
Arbeit zu Semesteranfang
die Abteilung Wohnen hat zusammen mit Herrn Dr. Schmidt-Röh beschlossen, dass das Personal am Samstag, dem 01.Oktober nicht arbeiten brauche/darf, da kein Bedarf bestanden hätte.
führte in Ilmenau zu starken Unstimmigkeiten –> dadurch waren viele Erstis verunsichert, wann sie die Wohnungen beziehen können
dank der Kulanz der Wohnheimsachbearbeiterinnen konnten viele Erstis schon am Freitag einziehen –> ist aber auch nur auf Druck des StuRa zustande gekommen
Entscheidung wirkte sich direkt auf die Erstsemestereinführungswoche in Ilmenau aus
es gab vor dieser Entscheidung keinerlei Absprache oder Anfrage an den Studierendenrat oder die TU Ilmenau
darauf angesprochen wurde durch das Studentenwerk Thüringen bekannt gegeben, dass wir bzw. die TU Ilmenau hätten auf sie zukommen müssen
auch hier wäre vielleicht ein Beschluss im Verwaltungsrat notwendig
es wird angeregt, dass es ein Treffen vor dem Sommersemester Prüfungszeitraum gibt, in dem abgeklärt wird, wie der Einzug ablaufen soll
Die Verwaltungsratsmitglieder werden ersucht, sich im Verwaltungsrat dafür einzusetzen und notfalls per Beschluss Partizipations- und Anhörungsrechte der Betroffenen von Bauvorhaben festzuschreiben. Denkbar wäre eine Informationspflicht an den örtlichen StuRa sowie eine entsprechend abgestimmte Informationspolitik seitens des Studentenwerkes.
Hintergrund: In letzter Zeit ist es am Standort Ilmenau mehrfach dazu gekommen, dass über die Köpfe der Mieter_Innen hinweg, Entscheidungen über Umbaumaßnahmen und damit verbundene Umzüge beschlossen wurden. Die Information erfolgte jeweils außerhalb der Dreimonatsfrist des BGB. Weiterhin ist die Abstimmung vor Bauvorhaben sowie
Hier wäre es sinnvoll, wenn die örtlichen StuRäte rechtzeitig Informationen über geplante Maßnahmen mit der Möglichkeit der Stellungnahme bekommen und die direkt Betroffenen mittels geeigneter Wege (Email, Aushänge, Briefe, Wohnheimversammlungen etc.) rechtzeitig informiert werden und auch ihnen die Möglichkeit des Feedbacks eingeräumt wird. So ließe sich auch die Akzeptanz von Maßnahmen bei allen Beteiligten wesentlich erhöhen.
Waschkeller
Es gibt bisher keine Kalkulationen für die vom Studentenwerk betriebenen Waschkeller. Der Einheitspreis liegt derzeit bei einem Euro, wobei nicht sichergestellt scheint, dass dieser auch die Waschmaschinenkosten refinanziert.
Andreas hatte diesbezüglich im Oktober eine Email geschrieben und von Herrn Kinzel eine knapp angebundene Antwort bekommen, dass die Kalkulation derzeit vorbereitet werden, jedoch noch nicht vorläge. Wenn dies der Fall sei, werde er sich gern zu einem Treffen bereit finden.
Die Verwaltungsratsmitglieder werden darum gebeten, hier eine entsprechende Kalkulation notfalls per Beschluss einzufordern und generell ein Treffen zum Thema „Waschsalon“, welches von Herrn Kinzel schon zugesagt wurde, einzuberufen.
Gibt es hier vielleicht Kalkulationen?
Weiterhin wurde von Herrn Kinzel angeordnet, dass bei Umbaumaßnahmen jedes Haus bzw., wenn möglich, jeder Aufgang eines Hauses mit einem Waschraum auszustatten ist.
Dies hält Andreas für Geldverschwendung, da zumindest in Ilmenau als Campusuniversität ein zentraler Waschkeller viel günstiger kommt (weniger Schaltgeräte, schnellere Abschreibung da mehr Nutzungen)
Wie sieht das an den anderen Hochschulstandorten aus? Wie seht ihr das?
Welche Handlungsalternativen haben wir?
TOP 4 Deutschlandstipendium
TOP 5 BAföG
Auto als Vermögensgegenstand
Anerkennung von Gremienarbeit
TOP 6 Kindergeld
TOP 7 Urteil Bundesfinanzhof
TOP 8 Mobilität
Semestertickets
Anfrage von Studierenden der TU Ilmenau zur Nutzung des ÖPNV-Tickets in Erfurt
wäre auf jeden Fall eine gute Sache, wenn es fakultativ ist –> jedoch werden die Verhandlungen schwierig (potentielle Vollnutzer)
TOP 9 Zukunft des Sozialforums
(TOP 10 nächstes Treffen)
TOP 11 nächstes Treffen
TOP 12 Sonstiges